
Konzepte
Bobath
Konzept zum Wiedererlangen motorischer Fähigkeiten nach einem Schlaganfall. Basiert auf den Leitlinien der Ehepaares Carel und Berta Bobath. Unsere Therapeuten arbeiten sowohl nach dem klassischen, durch die IBITA geschützten, Verfahren, als auch nach der weiterentwickelten Methode, wie sie von Woll und Utley gelehrt wird.
Perfetti
Die Methode basiert auf den Erkenntnissen des italienischen Neuropsychiaters Perfetti. Dieser geht davon aus, dass eine Rehabilitation nichts anderes ist, als ein Lernprozess unter pathologischen (krankhaften) Bedingungen. Motorische Fähigkeiten werden nur dann zur Zufriedenheit wiederhergestellt, wenn sie in einem Zusammenhang mit kognitiven (geistigen) Prozessen gesehen werden.
Forced Use
Die Forced Use Therapie basiert auf drei wissenschaftlich begründete Säulen:
• klassische Bobath Therapie
• Techniken der Manuellen Therapie
• neueste Ergebnisse aus der Hirnforschung
Dies belegen aktuelle Studien und Forschungsergebnisse z.B. von Edgar Taub und von Morrison und vielen anderen Forced Use bedeutet beschleunigte Wiederherstellung verlorengegangener Funktionen z.B.: bei Schlaganfall, auch länger zurückliegend, Z.n. Schädelhirntrauma, Parkinson, Multiple Sklerose und weiteren neurologischen Erkrankungen.
Es ist möglich, durch neurologische Dysfunktionen verlorenen gegangene, motorische Kontrolle wieder zu erwerben.
Weltweite Studien der letzten 20 Jahre die erstaunlichen Reorganisationsfähigkeiten des Nervensystems und des Gehirns belegt. Unsere Ausbildung basiert auf dem Konzept der Bobaththerapeuten Jan Utley und Susan Woll.
PNF
Die Abkürzung PNF steht für: Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation, und bedeutet das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur. Die Reizbildung und -Leitung zwischen dem nervlichen und muskulären Systemen müssen im aufgewogenen Zusammenspiel wirken. Die Behandlung zielt auf diesen Gleichklang ab.
SI Sensorische Integration
ist die Koordination, das Zusammenspiel unterschiedlicher Sinnesqualitäten und -systeme. Die Behandlung beginnt auf der Wahrnehmungsebene, um Störungen auch in übergeordneten Ebenen zu therapieren.
Basale Stimulation
(von lat. basal = grundlegend und voraussetzungslos und stimulatio = Anreiz, Anregung, kein Be-reizen!) bedeutet die Aktivierung der Wahrnehmung und die Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform (Kommunikation). Mit einfachsten Möglichkeiten wird dabei versucht, den Kontakt zum Patienten aufzunehmen, um ihnen den Zugang zu ihrer Umgebung und ihren Mitmenschen zu ermöglichen.